Archiv für den Monat: September 2014

Psychomotorik im Basketball

Basketball ist eine der vielen Mannschaftsportarten, die auf psychomotorischen Fähigkeiten aufbauen. Das bedeutet, dass in den unterschiedlichen Trainingseinheiten sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass die Spieler mit ihrem Körper im Einklang sind und koordinative Fähigkeiten gezielt umsetzen können. Grundvoraussetzung für die Psychomotorik im Basketball ist die Auge – Hand Koordination, die in unterschiedlichen Trainingseinheiten explizit trainiert wird. Bei Anfängern gestalten sich die ersten Trainingseinheiten in der Form, dass zuerst einmal das Trainingsgerät, also der Basketball den Spieler nahe gebracht wird. Durch das Fühlen merken sie, dass die Oberfläche mit leichten Noppen versehen ist. Diese sorgen dafür, dass der Ball genügend Grip hat. Zusätzlich fließen Wurfübungen, Schlagübungen und Dribbelübungen in die Trainingseinheiten ein. Trainiert wird im Zweierteam oder mit der gesamten Mannschaft. In spielerischen Abläufen erfährt der jeweilige Spieler die Wichtigkeit seiner Position. Durch das Empfinden wird das Selbstwertgefühl gesteigert. Es entsteht eine Dynamik in der Gruppe, der sich kein Spieler entziehen kann.

Trainingseinheiten im Basketball

In die unterschiedlichen Trainingseinheiten fließen Übungen ein, die genau auf die Psychomotorik im Basketball ausgelegt sind. Die visuelle Wahrnehmung erzeugt eine Reaktion durch Bewegung. Das schnelle Erkennen einer Spielsituation setzt eine exakte Reaktion voraus. Im Schulsport werden Ballspiele oftmals dazu genutzt, dass die Kinder sich austoben können. Zielsetzung ist dabei aber die Förderung des Sozialverhaltens untereinander. Dabei wird den Kindern nahegebracht, dass Ziele nur erreicht werden können, wenn gemeinsam daran gearbeitet wird. Psychomotorik im Basketball sorgt für Entwicklung der Psyche und Motorik, die in Einklang gebracht wird, um die koordinativen Fähigkeiten weiter ausbauen zu können.

Psychomotorik – für Groß und Klein

Die Spiele in der Psychomotorik fördern die Eigentätigkeit des Kindes, um es zu selbständigen Handlungen anzuregen und in der Gruppe Erfahrungen zu sammeln. Durch den Ausbau der Sinneswahrnehmung entsteht eine Erweiterung der Handlungskompetenz und der Kommunikationsfähigkeit. Die unterschiedlichen Spiele bauen auf erlebnisorientierten Bewegungsangeboten auf, die den Kindern die Möglichkeit einräumen, ihren Körper kennenzulernen, eine positive Beziehung dazu aufzubauen und ein gewisses Selbstvertrauen zu entwickeln. Psychomotorik.de befasst sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Psychomotorik, die sich überall einsetzen lassen. Denn die frühe Schulung der unterschiedlichen Fähigkeiten fängt im Prinzip schon im Säuglingsalter an, indem die kleinen ihre Welt langsam für sich entdecken. Die erste Wahrnehmung ist Bewegung, die durch Licht und Schatten, sowie die Aufnahme von unterschiedlichen Umgebungsgeräuschen entsteht.

Entwicklungsförderung im Kleinkind- und Kindesalter

Kleinkinder erleben ihre Umwelt durch tasten, fühlen, schmecken, hören und riechen. Während der Entwicklung werden sie durch die Eltern und das familiäre Umfeld mit vielen Reizen konfrontiert, die sie für sich entdecken müssen. Dabei wirken sich beispielsweise unterschiedliche Geräusche auf das Wohlempfinden des Kindes aus. Bei der Beobachtung eines Kindes kann schnell herausgefunden werden, ob das kleine Wesen sich wohlfühlt. Durch die Mimik bringt es seine Gefühle zum Ausdruck. Im Verlauf des Heranwachsens erlebt das Kind, dass sich Gegenstände anders anfühlen. Sie beginnen, einen Bezug dazu herzustellen. Psychomotorik.de bietet viele Hintergrundinformationen zur Entwicklung von Kindern und zum Ausbau ihrer Fähigkeiten.

psychomotorische Bildungsziele

Auf Psychomotorik.de sind unterschiedliche Bildungsziele zusammengefasst, die sich mit den Kernkompetenzen befassen. Dazu gehört unter anderem die Kreativität und die Selbstbeherrschung sowie die Mitbestimmungsfähigkeit und soziale Kompetenz. All diese Fähigkeiten helfen den Kindern, sich im Leben zurechtzufinden und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Spiele in der Psychomotorik

Psychomotorik Spiele beruhen immer auf einer gezielten Aufgabenstellung, die die Kinder in die Welt der Abenteuer entführen. Liegen beispielsweise bestimmte Märchen zugrunde, können sie in die Rolle schlüpfen, die ihnen am meisten zusagt. Mal können sie der Held sein, mal der Bösewicht sein. Sie können Tarzan, Aschenputtel, Robinson oder Rotkäppchen sein. Sie schlüpfen in die Identität eines Drachen. Während der Durchführung von Rollenspielen erhalten die Kinder Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Sie klettern, springen und laufen oder bauen sich Hilfsmittel. Dabei werden sie dazu animiert, denken und handeln zu vereinen. Die Kombination von Erleben, Denken und Handeln vereint der Begriff Psychomotorik.

Wertigkeit der Kinder in der Psychomotorik

Je nachdem welche Spiele in der Psychomotorik durchgeführt werden, lernen die Kinder ihre Wertigkeit in der Gruppe kennen. Bei der Durchführung von Expeditionen im Dschungel, einer Unterwasserschatzsuche oder das Nachspielen von Märchen können unterschiedliche Rollen so verteilt werden, dass gerade die schwächeren und ängstlichen Kinder besonders gefördert werden. Dabei müssen sich die anderen Kinder in ihrem Verhalten zurücknehmen und sich den ängstlichen und schwächeren Kindern unterordnen. Es entsteht ein Wechselspiel, wovon alle Kinder profitieren. Diese Form von Spielen hilft, den schwachen und ängstlichen Kindern eine neue Wertigkeit ihrer Person zu entdecken. Sie merken, dass auch sie gebraucht werden, um die gestellte Aufgabe bewerkstelligen zu können.

Aufgabenstellung für ein Spiel

Ein schönes Spiel in der Psychomotorik ist eine Expedition auf einen anderen Planeten. Es wird ein Funkspruch aus dem All erhalten, der nicht ganz verständlich ist. Ist es ein Hilferuf? Aus der Nachricht gehen nur die ungefähre Richtung und die Entfernung zum anderen Planeten hervor. Es wird sich entschlossen, die Expedition durchzuführen. Gesucht werden nun 8 – 10 mutige Astronautinnen und Astronauten, die sich auf die Reise begeben möchten. Auf der Reise werden Hürden genommen und Gegenstände eingesammelt. Es entsteht eine Förderung der visuellen und auditiven Fähigkeiten.