Schon die Kleinsten leiden oft unter Bewegungsmangel, da sie sich, aufgrund von baulichen Gegebenheiten und ggf. auch dem Stadtleben nicht richtig austoben können. Die Folge davon können gesundheitliche Beeinträchtigungen oder sogar Schäden sein. Daher ist es sehr wichtig, dass die motorischen Fähigkeiten der Kinder frühzeitig gefördert und unterstützt werden. Optimal eignen sich dafür Übungen aus der Psychomotorik mit Kleinsten, da diese Einheiten genau auf die Altersgruppe abgestimmt sind. Dabei geht es in erster Linie um sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen. Für die Übungen müssen keine teuren Materialien angeschafft werden. Denn es können Dinge und Gegenstände des täglichen Gebrauchs genutzt werden. Den Eltern sollte vor allen Dingen bewusst sein, dass sich die Lebensumstände der Kinder deutlich verändert haben. Die Bewegungsräume sind kleiner geworden. Große Freiflächen oder Wälder zum Spielen wurden bebaut. Die Schulen haben auch nur ein recht eingeschränktes Angebot. Dieses beschränkt sich in der Grundschule auf den Schulsport und die Freistunde, während der Unterrichtszeit. Doch reicht dieses meist nicht aus, um den Bewegungsdrang der Kinder zu befriedigen.
Bewegungsräume schaffen
Psychomotorik mit Kleinsten beruht darauf, die Psyche und die Motorik spielerisch zu schulen. Die Kinder lernen Grundprinzipien kennen. Sie machen Erfahrungen im Bezug auf ihren Körper und die Umwelt. Bewegungsraum bedeutet dabei nicht, dass große Flächen zur Verfügung gestellt werden müssen. Vielmehr bedeutet Bewegungsraum die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten auszuprobieren und zu verfeinern. Wichtig ist auch, dass ein Versagen des Kindes nicht negativ dargestellt werden darf. Wenn etwas nicht funktioniert, sollte das Kind ermutigt werden, es noch einmal zu versuchen. Wenn die Aufgabe geschafft wurde, sollten die Kinder dafür gelobt werden. Dadurch steigt die Motivation und die Psychomotorik mit Kleinsten wird Zusehens Früchte tragen.