Die Feinmotorik verbessern geschieht schon durch Gegenstände, die im Haushalt und im täglichen Leben Verwendung finden. Die Grundlage dafür ist die Neugier der Kleinen. Wenn sie mit unterschiedlichen Dingen in Berührung kommen, möchten sie diese erforschen. Das geschieht durch schmecken, tasten, riechen, fühlen und sehen. Eine schöne Übung ist das Aschenputtel-Spiel. Unterschiedliche Hülsenfrüchte kommen dabei zum Einsatz. Erbsen, Linsen und Bohnen werden auf einer Fläche ausgeschüttet und gemischt. Die Aufgabenstellung für das Kind lautet, die einzelnen Früchte zu sortieren und in verschiedene Schalen zu legen. Zum einen lernen die Kinder, dass es unterschiedliche Größen von Hülsenfrüchten gibt und zum anderen, dass sie sich anders anfühlen. Die Feinmotorik lässt sich auch verbessern, indem mit einer Schere Girlanden aus Zeitungspapier ausgeschnitten werden. Wichtig ist aber immer, dass die Erwachsenen Geduld haben und sich Zeit für die Umsetzung nehmen.
Mit Basteln und Spielen die Feinmotorik verbessern
Beim Malen und Basteln werden Voraussetzungen geschaffen, um die Fingerfertigkeit und damit die Feinmotorik deutlich zu schulen. Beim Umfang mit Schere, Stiften, Pinseln und Klebstoff wird das Zusammenspiel von Fingern und genutzten Materialen hergestellt. Visuell nehmen die Kinder die Materialien auf und versuchen beispielsweise durch das Ausmalen einer Vorlage das visuelle Bild farblich umzusetzen. Die Kinder sollten versuchen, die Linien nicht zu übermalen. Dieses setzt eine optimale Steuerung der Hand voraus, wodurch sich die Feinmotorik verbessern kann. Spielformen für die Verbesserung der Feinmotorik sind beispielsweise das Einkleben von Sticker in ein Album oder das Bauen mit Legosteinen. Es ist die einfachste Methode die Feinmotorik zu verbessern, da die Kinder mit einer großen Freude an diese Aufgaben herangehen und nicht realisieren, dass es sich dabei um eine Psychomotorik Einheit handelt.