Archiv des Autors: psychomotorik.de

Koordinationsübung in der Psychomotorik mit dem Pedalo

Unterschiedliche Übungen im Bereich der Fein- und Grobmotorik fördern bei Kindern gleichzeitig die Koordination. Dabei gibt es spezielle Übungen, die genau auf die Auge – Hand Koordination ausgelegt sind. Sie haben einen hohen Stellenwert im feinmotorischen Bereich. Damit bei Kindern der gesamte Bewegungsapparat und die Entwicklung der Grob- und Feinmotorik sowie die visuelle Wahrnehmung geschult werden, gibt es in der Psychomotorik unterschiedliche Koordinationsübungen, die beispielsweise mit einem Pedalo oder anderen Trainingshilfsmitteln durchgeführt werden können.

Koordinationsübungen mit Pedalo

Für Kinder ist die Nutzung eines Pedalo eine große Herausforderung. Das Trainingsgerät kann dazu eingesetzt werden, um die Grob- und Feinmotorik sowie den Gleichgewichtssinn zu fördern. Kleinere Kinder, die ein Pedalo nutzen möchten, sind oftmals auf Hilfe angewiesen, da die Fähigkeiten und Fertigkeiten noch nicht genügend ausgeprägt sind. Die Koordinationsübungen mit dem Pedalo trainieren den Gelichgewichtssinn, da das Fahren einem Balanceakt gleichkommt. Eine Trainingseinheit mit dem Pedalo kann in der Form gestaltet werden, dass die Kinder während des Fahrens verschiedene Gegenstände aufsammeln müssen. Dieses können beispielsweise Tennisbälle oder kleine Sandsäckchen sein. Als Variation können die Gegenstände nicht nur auf dem Boden, sondern auch beispielsweise auf Bänken oder anderen Erhöhungen deponiert werden.

Bewegungsablauf für die Koordination und das Gleichgewicht

Die Bewegung auf einem Pedalo unterscheidet sich deutlich von den normalen Bewegungsabläufen, da durch die Verlagerung des Gewichts, was in einem bestimmten Rhythmus erfolgt, die Vorwärtsbewegung zustande kommt. Koordinationsübungen mit dem Pedalo ergeben eine fließende Bewegung, die das Kind durchführt und dabei unterschiedliche Fähigkeiten nutzt.

Konzepte auf Psychomotorik.de

Durch die Vielseitigkeit der präventiven bzw. integrativen Fördermöglichkeiten und die damit verbundene Bewegungserziehung ist es nicht verwunderlich, dass die Psychomotorik immer mehr in Krippen und Kindergärten zum Einsatz kommt. Eine wichtige Grundlage des Konzepts beruht auf der ganzheitlichen Entwicklungsförderung, wobei die Bewegung einen hohen Stellenwert einnimmt. Das Ziel der unterschiedlichen Übungen ist die Förderung der Eigentätigkeit des Kindes und des Vertrauens, welches es entwickelt. Dadurch erlangen die Kleinen ein positives Bild von sich selbst und tragen zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit bei. Auf psychomotorik.de sind Konzepte zu finden, die auf der Grundlage der Körper- und Bewegungserfahrungen beruhen, die in den ersten Jahren und im späteren Heranwachsen durch die Kinder erlebt werden. Sie unterstützen das positive Selbstkonzept, welches die Kinder für sich entwickeln. Wichtig ist aber auch die Haltung der Pädagogen, die die Psychomotorik für sich verinnerlichen müssen.

Die zentrale Rolle der Psychomotorik
In der Psychomotorik spielt die Selbstwirksamkeitserfahrung eine zentrale Rolle, die in psychomotorischen Konzepten umgesetzt werden. Auf psychomotorik.de werden Übungen beschrieben, die zur Selbstfindung deutlich beitragen. In spielerischer Form werden die Kleinen im Gruppenspiel gefördert und unterstützt, ihr eigenes Lebenskonzept zu finden und dieses zu verinnerlichen. Dabei stehen sowohl die Psyche wie auch die Motorik im Vordergrunde.

Konzepte auf den Punkt gebracht

Praxisnahe Konzepte auf psychomotorik.de sind an konkreten Beispielen und Settings festgemacht, die schnell und einfach umgesetzt werden können. Dabei geht es um die eigene Körperwahrnehmung bis hin zu Sinnesschulungen, Objekterfahrungen und Umsetzung von sozialen Prozessen. Alle diese unterschiedlichen Erfahrungen, die das Kind spielerisch erlebt, helfen ihm im täglichen Leben weiter.

Koordinationsübungen für Kinder im Sport

In der Psychomotorik spielt der Sport eine große Rolle, da übermäßiger Bewegungsdrang deutlich abgebaut werden kann. Kinder Übungen für die Koordination im Sport können sowohl mit, wie auch ohne Hilfsmittel durchgeführt werden. Eine wirkungsvolle und einfache Übung ohne Hilfsmittel ist das Stehen auf einem Bein. Die spielerische Umsetzung erfolgt in der Nachahmung von Tieren, wie beispielsweise einem Storch oder einem Flamingo. Um die Übung schwieriger zu gestalten, kann als Hilfsmittel ein Ball eingesetzt werden, den die Kinder auf einem Bein auffangen müssen. Werden Sprünge auf einem Bein durchgeführt, wird gleichzeitig der Gleichgewichtssinn geschult. Wenn ein Trampolin zur Verfügung steht, lassen sich unterschiedliche Übungen auf dem Trainingsgerät durchführen. Springen, fallen lassen und wieder aufstehen sorgen für die Stimulation des Gleichgewichtssinns und fördern gleichzeitig die Reaktion der Muskulatur.

Stelzenlaufen und Balancieren als Koordinationsübung

Balancieren und Stelzenlaufen schulen den Gleichgewichtssinn und sind gute Kinder Übungen, die im Sport zur Steigerung der Koordination beitragen. Für das Balancieren werden nicht unbedingt Hilfsmittel benötigt. Ein einfacher Kreidestrich, ein ausgelegtes Seil oder eine Bordsteinkante können dabei zum Einsatz kommen. Um unterschiedliche Übungen im Sport durchführen zu können, werden diverse Trainingshilfsmittel angeboten. Dazu gehören Kreisel, Wackelbretter und Wippbretter. Die unterschiedlichen Geräte werden im Sitzen, im Stehen, Liegen oder Knien genutzt, sodass aus jeder Körperhaltung heraus, das Gleichgewicht gefunden werden kann.

Sportarten zur Schulung des Gleichgewichtssinns

Übungen für Kinder im Sport, zur Steigerung der Koordination, werden in vielen unterschiedlichen Sportarten durchgeführt. Dazu gehört das Tanzen, Inlineskaten, Radfahren und Schlittschuhlaufen. Sie fördern alle den Gleichgewichtssinn und die visuelle Wahrnehmung.

Fördereinheiten in der Feinmotorik

Die Fördereinheit Feinmotorik, die im Kindergarten mit den Kindern durchgeführt wird, bereitet sie auf Anforderungen für den Schulbesuch vor. Sie beruhen auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Frühförderung. Dabei gestaltet sich jede Fördereinheit anders und bezieht unterschiedliche Aspekte der Psychomotorik mit ein. Die Zielsetzung liegt dabei auf einer ganzheitlichen Förderung. Als wichtige Grundvoraussetzung für die Entwicklung und Förderung der kreativen Fähigkeiten stehen die Ermutigung und das Umsetzen der eigenen Idee, die die Kinder zu verwirklichen versuchen. Im Kindergarten oder der Vorschule ist die Fördereinheit Feinmotorik darauf ausgelegt, den Kindern den Umgang mit Stiften beizubringen. Die unterschiedlichen Übungen zielen auf die Hand- und Fingergeschicklichkeit ab. Zu Beginn einer Übungseinheit können Spiele genutzt werden, wo die Kinder bestimmte Teile zusammenfügen müssen, damit ein fertiges Bild entsteht. Sie erkennen und begreifen das Zusammenfügen von Elementen in der richtigen Reihenfolge.

Ausbau der Feinmotorik Übungen

Wenn Kinder die Fingerfertigkeit besitzen, ein Puzzle zusammenzubauen, kann eine weitere Fördereinheit Feinmotorik in den Tagesablauf mit einbezogen werden. Die Fingerfertigkeit lässt sich beispielsweise auch damit schulen, dass die Kleinen lernen, eine Schleife zu binden oder kleine Gegenstände nach Größe, Farbe und Form zu sortieren. Wer durch Malen den Umgang mit Stiften schulen möchte, kann dazu Vorlagen eines Malbuchs nutzen. Den Kindern wird eine ausgemalte Vorlage an die Hand gegeben. So können sie die Farben visualisieren und in ihrem eigenen Gemälde umsetzen. Kinder, die frühzeitig mit Stiften, Farben und anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs in Berührung kommen, da sie in eine Fördereinheit Feinmotorik einfließen, haben es bedeutend leichter, das Schreiben zu erlernen.

Feinmotorik bei Kindern verbessern

Die Feinmotorik verbessern geschieht schon durch Gegenstände, die im Haushalt und im täglichen Leben Verwendung finden. Die Grundlage dafür ist die Neugier der Kleinen. Wenn sie mit unterschiedlichen Dingen in Berührung kommen, möchten sie diese erforschen. Das geschieht durch schmecken, tasten, riechen, fühlen und sehen. Eine schöne Übung ist das Aschenputtel-Spiel. Unterschiedliche Hülsenfrüchte kommen dabei zum Einsatz. Erbsen, Linsen und Bohnen werden auf einer Fläche ausgeschüttet und gemischt. Die Aufgabenstellung für das Kind lautet, die einzelnen Früchte zu sortieren und in verschiedene Schalen zu legen. Zum einen lernen die Kinder, dass es unterschiedliche Größen von Hülsenfrüchten gibt und zum anderen, dass sie sich anders anfühlen. Die Feinmotorik lässt sich auch verbessern, indem mit einer Schere Girlanden aus Zeitungspapier ausgeschnitten werden. Wichtig ist aber immer, dass die Erwachsenen Geduld haben und sich Zeit für die Umsetzung nehmen.

Mit Basteln und Spielen die Feinmotorik verbessern

Beim Malen und Basteln werden Voraussetzungen geschaffen, um die Fingerfertigkeit und damit die Feinmotorik deutlich zu schulen. Beim Umfang mit Schere, Stiften, Pinseln und Klebstoff wird das Zusammenspiel von Fingern und genutzten Materialen hergestellt. Visuell nehmen die Kinder die Materialien auf und versuchen beispielsweise durch das Ausmalen einer Vorlage das visuelle Bild farblich umzusetzen. Die Kinder sollten versuchen, die Linien nicht zu übermalen. Dieses setzt eine optimale Steuerung der Hand voraus, wodurch sich die Feinmotorik verbessern kann. Spielformen für die Verbesserung der Feinmotorik sind beispielsweise das Einkleben von Sticker in ein Album oder das Bauen mit Legosteinen. Es ist die einfachste Methode die Feinmotorik zu verbessern, da die Kinder mit einer großen Freude an diese Aufgaben herangehen und nicht realisieren, dass es sich dabei um eine Psychomotorik Einheit handelt.

Feinmotorik Übungen mit Kindern

Psychomotorik Übungen helfen dabei, die feinmotorischen Fähigkeiten von Kindern weiter auszubauen. Dieses geschieht beispielsweise im Kindergarten durch unterschiedliche Fördereinheiten, die angeboten werden. Aber auch zuhause lassen sich sehr einfach psychomotorische Übungen in das tägliche Spielen einbauen. Dazu gehören beispielsweise Malen und Basteln, die die Feinmotorik der Kinder deutlich fördern. Wenn das Kind ein Instrument erlernen möchte, sind Feinmotorik Übungen sehr wichtig. Die unterschiedlichen Übungen bedürfen nicht unbedingt einer großartigen Vorbereitung. Vielfach ist es schon ausreichend, wenn das Kind in tägliche Hausverrichtungen mit einbezogen wird. Während der Ausführung können Feinmotorik Übungen mit einfließen. Als Eltern sollten sie sich bewusst sein, dass Kinder für die Erfüllung einer Aufgabe meist etwas länger benötigen. Daher gilt es, mit Geduld und Fingerspitzengefühl auf das Kind einzugehen. Wichtig ist, dass es in der Psychomotorik kein falsch oder richtig gibt. Denn die Umsetzung der Aufgabe geschieht nach den Fähigkeiten des Kindes. Schimpfen ist bei der Förderung der Feinmotorik fehl am Platz. Damit wird höchstens erreicht, dass das Kind keine weiteren Feinmotorik Übungen durchführen will.

Im Alltag die Feinmotorik schulen

Feinmotorik Übungen können schon mit Kleinkindern durchgeführt werden. Wenn beispielsweise Plätzchen gebacken werden, können schon die Kleinsten den Teig mit den Händen kneten, die Plätzchen mit den Ausstechformen ausstechen oder nach dem Backen mit Lebensmittelfarbe und Zuckerguss bemalen. Wer die Kinder in die täglich zu verrichtenden Hausarbeiten mit einbezieht, wird schnell feststellen, wie viel Spaß es ihnen macht. Da die Kleinen den Großen nacheifern, stellt sich schnell ein Lerneffekt ein, der die Feinmotorik deutlich ausprägt.

Aufbau eine psychomotorische Fördereinheit mit Beispielen

Der Aufbau und die Anforderungen einer psychomotorischen Fördereinheit beruhen auf unterschiedlichen Basisfunktionen. Eine wichtige Grundlage ist dabei die Vorbereitung und die Nachbereitung. Die unterschiedlichen Einheiten werden immer in Kleingruppen durchgeführt, um ein höchstmögliches Maß an heilpädagogischen Aspekten umsetzen zu können. Beispiele für den Aufbau einer psychomotorischen Fördereinheit beruhen auf der zu fördernden Fähigkeit. Diese ergibt sich aus der Zusammensetzung der Gruppe. Die Kinder sind in ihren Verhaltensmustern sehr unterschiedlich und sollten dementsprechend gezielt dort eingesetzt werden, um an ihren Defiziten spielerisch lernen zu können. Auffällig ist bei der Beobachtung des Spielverlaufs, dass die Kinder ihr Verhalten im Spielverlauf ändern und in eine neue Rolle schlüpfen. Dieses geschieht durch das Selbsterleben und die Integration in der Gruppe. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt. Es besteht dadurch für den Pädagogen die Möglichkeit, den Spielverlauf zu ändern und die Rollen neu zu verteilen.

Die Nachbearbeitung einer Fördereinheit

Genauso wichtig wie die Vorbereitung ist die Nachbearbeitung von Fördereinheiten. Beispiele für den Aufbau einer psychomotorischen Fördereinheit gibt es unzählig viele. Doch bei der Nachbereitung liegt der Kernpunkt in der Reflektion der Übungen. Dabei steht das Verhalten der Kinder in bestimmten Situationen und das Verhalten der gesamten Gruppe im Vordergrund. Die Dokumentationen zeigen deutlich die Entwicklung auf, die für Gespräche mit Eltern sehr wichtig sind. Denn Psychomotorik sollte nicht nur in Fördereinheiten, sondern im täglichen Erleben mit einfließen und zuhause fortgeführt werden.

Spiele in der Psychomotorik

Beispiele für den Aufbau einer psychomotorischen Fördereinheit umfassen unterschiedliche Aufgabenstellungen, die die Kinder zu bewerkstelligen haben. Es sind Spiele wie beispielsweise laufen, klettern, balancieren, drehen und rutschen, die den Kleinen zu einem verbesserten Körpergefühl verhelfen. Durch den Einsatz der unterschiedlichen Angebote wird die Entwicklung der Kinder, gemäß ihren Entwicklungsvoraussetzungen, gezielt gefördert.

Psychomotorik im Basketball

Basketball ist eine der vielen Mannschaftsportarten, die auf psychomotorischen Fähigkeiten aufbauen. Das bedeutet, dass in den unterschiedlichen Trainingseinheiten sehr viel Wert darauf gelegt wird, dass die Spieler mit ihrem Körper im Einklang sind und koordinative Fähigkeiten gezielt umsetzen können. Grundvoraussetzung für die Psychomotorik im Basketball ist die Auge – Hand Koordination, die in unterschiedlichen Trainingseinheiten explizit trainiert wird. Bei Anfängern gestalten sich die ersten Trainingseinheiten in der Form, dass zuerst einmal das Trainingsgerät, also der Basketball den Spieler nahe gebracht wird. Durch das Fühlen merken sie, dass die Oberfläche mit leichten Noppen versehen ist. Diese sorgen dafür, dass der Ball genügend Grip hat. Zusätzlich fließen Wurfübungen, Schlagübungen und Dribbelübungen in die Trainingseinheiten ein. Trainiert wird im Zweierteam oder mit der gesamten Mannschaft. In spielerischen Abläufen erfährt der jeweilige Spieler die Wichtigkeit seiner Position. Durch das Empfinden wird das Selbstwertgefühl gesteigert. Es entsteht eine Dynamik in der Gruppe, der sich kein Spieler entziehen kann.

Trainingseinheiten im Basketball

In die unterschiedlichen Trainingseinheiten fließen Übungen ein, die genau auf die Psychomotorik im Basketball ausgelegt sind. Die visuelle Wahrnehmung erzeugt eine Reaktion durch Bewegung. Das schnelle Erkennen einer Spielsituation setzt eine exakte Reaktion voraus. Im Schulsport werden Ballspiele oftmals dazu genutzt, dass die Kinder sich austoben können. Zielsetzung ist dabei aber die Förderung des Sozialverhaltens untereinander. Dabei wird den Kindern nahegebracht, dass Ziele nur erreicht werden können, wenn gemeinsam daran gearbeitet wird. Psychomotorik im Basketball sorgt für Entwicklung der Psyche und Motorik, die in Einklang gebracht wird, um die koordinativen Fähigkeiten weiter ausbauen zu können.

Psychomotorik – für Groß und Klein

Die Spiele in der Psychomotorik fördern die Eigentätigkeit des Kindes, um es zu selbständigen Handlungen anzuregen und in der Gruppe Erfahrungen zu sammeln. Durch den Ausbau der Sinneswahrnehmung entsteht eine Erweiterung der Handlungskompetenz und der Kommunikationsfähigkeit. Die unterschiedlichen Spiele bauen auf erlebnisorientierten Bewegungsangeboten auf, die den Kindern die Möglichkeit einräumen, ihren Körper kennenzulernen, eine positive Beziehung dazu aufzubauen und ein gewisses Selbstvertrauen zu entwickeln. Psychomotorik.de befasst sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Psychomotorik, die sich überall einsetzen lassen. Denn die frühe Schulung der unterschiedlichen Fähigkeiten fängt im Prinzip schon im Säuglingsalter an, indem die kleinen ihre Welt langsam für sich entdecken. Die erste Wahrnehmung ist Bewegung, die durch Licht und Schatten, sowie die Aufnahme von unterschiedlichen Umgebungsgeräuschen entsteht.

Entwicklungsförderung im Kleinkind- und Kindesalter

Kleinkinder erleben ihre Umwelt durch tasten, fühlen, schmecken, hören und riechen. Während der Entwicklung werden sie durch die Eltern und das familiäre Umfeld mit vielen Reizen konfrontiert, die sie für sich entdecken müssen. Dabei wirken sich beispielsweise unterschiedliche Geräusche auf das Wohlempfinden des Kindes aus. Bei der Beobachtung eines Kindes kann schnell herausgefunden werden, ob das kleine Wesen sich wohlfühlt. Durch die Mimik bringt es seine Gefühle zum Ausdruck. Im Verlauf des Heranwachsens erlebt das Kind, dass sich Gegenstände anders anfühlen. Sie beginnen, einen Bezug dazu herzustellen. Psychomotorik.de bietet viele Hintergrundinformationen zur Entwicklung von Kindern und zum Ausbau ihrer Fähigkeiten.

psychomotorische Bildungsziele

Auf Psychomotorik.de sind unterschiedliche Bildungsziele zusammengefasst, die sich mit den Kernkompetenzen befassen. Dazu gehört unter anderem die Kreativität und die Selbstbeherrschung sowie die Mitbestimmungsfähigkeit und soziale Kompetenz. All diese Fähigkeiten helfen den Kindern, sich im Leben zurechtzufinden und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Spiele in der Psychomotorik

Psychomotorik Spiele beruhen immer auf einer gezielten Aufgabenstellung, die die Kinder in die Welt der Abenteuer entführen. Liegen beispielsweise bestimmte Märchen zugrunde, können sie in die Rolle schlüpfen, die ihnen am meisten zusagt. Mal können sie der Held sein, mal der Bösewicht sein. Sie können Tarzan, Aschenputtel, Robinson oder Rotkäppchen sein. Sie schlüpfen in die Identität eines Drachen. Während der Durchführung von Rollenspielen erhalten die Kinder Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Sie klettern, springen und laufen oder bauen sich Hilfsmittel. Dabei werden sie dazu animiert, denken und handeln zu vereinen. Die Kombination von Erleben, Denken und Handeln vereint der Begriff Psychomotorik.

Wertigkeit der Kinder in der Psychomotorik

Je nachdem welche Spiele in der Psychomotorik durchgeführt werden, lernen die Kinder ihre Wertigkeit in der Gruppe kennen. Bei der Durchführung von Expeditionen im Dschungel, einer Unterwasserschatzsuche oder das Nachspielen von Märchen können unterschiedliche Rollen so verteilt werden, dass gerade die schwächeren und ängstlichen Kinder besonders gefördert werden. Dabei müssen sich die anderen Kinder in ihrem Verhalten zurücknehmen und sich den ängstlichen und schwächeren Kindern unterordnen. Es entsteht ein Wechselspiel, wovon alle Kinder profitieren. Diese Form von Spielen hilft, den schwachen und ängstlichen Kindern eine neue Wertigkeit ihrer Person zu entdecken. Sie merken, dass auch sie gebraucht werden, um die gestellte Aufgabe bewerkstelligen zu können.

Aufgabenstellung für ein Spiel

Ein schönes Spiel in der Psychomotorik ist eine Expedition auf einen anderen Planeten. Es wird ein Funkspruch aus dem All erhalten, der nicht ganz verständlich ist. Ist es ein Hilferuf? Aus der Nachricht gehen nur die ungefähre Richtung und die Entfernung zum anderen Planeten hervor. Es wird sich entschlossen, die Expedition durchzuführen. Gesucht werden nun 8 – 10 mutige Astronautinnen und Astronauten, die sich auf die Reise begeben möchten. Auf der Reise werden Hürden genommen und Gegenstände eingesammelt. Es entsteht eine Förderung der visuellen und auditiven Fähigkeiten.