Psychomotorik Übungen helfen dabei, die feinmotorischen Fähigkeiten von Kindern weiter auszubauen. Dieses geschieht beispielsweise im Kindergarten durch unterschiedliche Fördereinheiten, die angeboten werden. Aber auch zuhause lassen sich sehr einfach psychomotorische Übungen in das tägliche Spielen einbauen. Dazu gehören beispielsweise Malen und Basteln, die die Feinmotorik der Kinder deutlich fördern. Wenn das Kind ein Instrument erlernen möchte, sind Feinmotorik Übungen sehr wichtig. Die unterschiedlichen Übungen bedürfen nicht unbedingt einer großartigen Vorbereitung. Vielfach ist es schon ausreichend, wenn das Kind in tägliche Hausverrichtungen mit einbezogen wird. Während der Ausführung können Feinmotorik Übungen mit einfließen. Als Eltern sollten sie sich bewusst sein, dass Kinder für die Erfüllung einer Aufgabe meist etwas länger benötigen. Daher gilt es, mit Geduld und Fingerspitzengefühl auf das Kind einzugehen. Wichtig ist, dass es in der Psychomotorik kein falsch oder richtig gibt. Denn die Umsetzung der Aufgabe geschieht nach den Fähigkeiten des Kindes. Schimpfen ist bei der Förderung der Feinmotorik fehl am Platz. Damit wird höchstens erreicht, dass das Kind keine weiteren Feinmotorik Übungen durchführen will.
Im Alltag die Feinmotorik schulen
Feinmotorik Übungen können schon mit Kleinkindern durchgeführt werden. Wenn beispielsweise Plätzchen gebacken werden, können schon die Kleinsten den Teig mit den Händen kneten, die Plätzchen mit den Ausstechformen ausstechen oder nach dem Backen mit Lebensmittelfarbe und Zuckerguss bemalen. Wer die Kinder in die täglich zu verrichtenden Hausarbeiten mit einbezieht, wird schnell feststellen, wie viel Spaß es ihnen macht. Da die Kleinen den Großen nacheifern, stellt sich schnell ein Lerneffekt ein, der die Feinmotorik deutlich ausprägt.