Psychomotor. Übungen sind darauf aufgebaut, die Wahrnehmung, das Sozialverhalten, die Motorik, die Koordination und die Kreativität der Kinder auf spielerische Art und Weise zu fördern und auszubauen. Bei den unterschiedlichen Spielen und Übungen kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Diese können beispielsweise Dinge sein, die im täglichen Leben gebraucht werden. Es gibt aber auch spezielle Spielzeuge, die auf der Grundlage der Psychomotorik aufgebaut sind. Dazu gehören unter anderem Schwungtücher, verschiedene Arten von Kästen, wo die Kinder Gegenstände einsortieren müssen oder aber Bewegungsspielzeuge, mit denen die Kinder den Bewegungsdrang ausleben können. Viele dieser Geräte, wie beispielsweise ein Pedalo fördern den Gleichgewichtssinn. Durch die unterschiedlichen Einsatzbereiche lernen die Kinder, Zusammenhänge zu verstehen und diese in ihren täglichen Tagesablauf zu integrieren. In der Gruppe schulen sie ihr Sozialverhalten und erleben, dass Schwäche auch Stärke sein kann.
Gestaltung einer Psychomotorik Einheit
Die unterschiedlichen Psychomotor. Übungen, die in einer Psychomotorik Einheit angeboten werden, sind genau auf die Gruppe abzustimmen. Dabei sollten die unterschiedlichen Einschränkungen im Vordergrund stehen. In dem Raum, wo die Einheit durchgeführt wird, sollte eine angenehme Atmosphäre vorherrschen, damit die Kinder sich wohlfühlen. Je nachdem, welche Bereiche mit der Psychomotorik Einheit abgedeckt werden sollen, muss genügend Bewegungsraum vorhanden sein. Die Gestaltung von Psychomotor Übungen ist abhängig vom Alter der Kinder. Denn je erfahrener und älter sie sind, umso herausfordernder können die Einheiten gestaltet werden. Dieses bezieht sich nicht nur auf den Übungsablauf, sondern auch auf die eingesetzten Materialien. Der Therapeut sollte daher die Psychomotorikstunde genau auf die Bedürfnisse der Gruppe abstimmen und dieses in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung berücksichtigen.