Unterschiedliche Kategorien der Psychomotorik

Als Grundlage geht die Psychomotorik davon aus, dass die psychischen Vorgänge wie beispielsweise die Konzentration, die Emotionalität und die Persönlichkeitsstruktur die Bewegung des Menschen beeinflussen. Die unterschiedlichen Kategorien der Psychomotorik beruhen daher auf dem Konzept, die Bewegung und die Wahrnehmung im gleichen Verhältnis zu fördern und zu unterstützen. Unterschiedliche Psychomotorik-Schulen setzen auf das Zusammenspiel der psychischen, emotionalen und seelischen Entwicklung in Verbindung mit dem Ausbau der Wahrnehmung und Motorik. Dabei werden die sozialen und materiellen Einflüsse auf die Psyche und Motorik vordergründig berücksichtigt. Die Einrichtungen, die sich mit der Psychomotorik des Menschen auseinandersetzen, unterscheiden sich in erster Linie in der Begründung, wodurch auffälliges Verhalten und Bewegungsbeeinträchtigungen entstehen. Daher unterscheiden sie in pädagogischer, medizinischer und psychologischer Hinsicht, welches sich im praktischen Vorgehen widerspiegelt. Die unterschiedlichen Konzepte beruhen daher auf den Kategorien der Psychomotorik, die unter anderem die Bewegungstherapie, Motopädagogik, die Bewegungstherapie und die Mototherapie umfassen, worauf die Therapiestunden aufgebaut werden.

Verhaltensauffälligkeiten spielerisch therapieren

Die unterschiedlichen Kategorien der Psychomotorik helfen den Kindern dabei, ihre Körperwahrnehmung zu verbessern, Ängste zu nehmen, soziale Kompetenz zu erlangen und sie für die Umwelt zu stärken. Zum ersten Mal wurden psychomotorische Einheiten von Ernst Kiphard in den 1950er Jahren eingesetzt, um aggressive Kinder und Jugendliche dazu zu bewegen, ihre Verhaltensauffälligkeiten im Sport positiv einzusetzen und damit eine emotionale Entwicklung voranzutreiben. Die unterschiedlichen Defizite wurden in Kategorien der Psychomotorik integriert, um systematisch ein Bewegungsangebot aufzubauen. Die Kinder erleben, dass ihre besonderes Verhalten nicht nur als negativ gesehen wird, sondern vielmehr auch positiv sein kann. Es entsteht eine Entwicklung, wo die Kinder lernen, ihre Beeinträchtigung im positiven Sinne einzusetzen.

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