Psychomotorik in der Psychosomatik

Die Psychosomatik umfasst Erkrankungen, die auf psychische Belastungen oder Faktoren zurückzuführen sind. Es sind keine Erkrankungen im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr Symptome, die auftreten und mit körperlichen Gebrechen einhergehen, aber medizinisch nicht erklärbar ist. Grund für die Symptome ist die Psyche, die eine Situation oder ein Ereignis nicht verarbeiten kann. Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, werden von Arzt zu Arzt geschickt, da keine eigentliche Krankheit festgestellt werden kann. Letztendlich werden sie zum eingebildeten Kranken abgestempelt. Doch der Leidensweg hat damit kein Ende. Die Psychomotorik in der Psychosomatik setzt genau dort an, um die Psyche und die Motorik wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Krankheitsbilder der Psychosomatik

Stress, der über einen längeren Zeitraum anhält, kann zu Bluthochdruck führen, da der Mensch nicht in der Lage ist, den Stress zu verarbeiten. Aber auch Trauer, Ärger und Depressionen belasten die Psyche und können zu psychosomatischen Erkrankungen führen. Das Gleiche gilt auch für Hilflosigkeit und Einsamkeit, wodurch das körpereigene Immunsystem geschwächt wird und die körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte nicht mehr ausreichend vorhanden sind.

Mit Psychomotorik in der Psychosomatik das innere Gleichgewicht finden

Die unterschiedlichen Einheiten der Psychomotorik in der Psychosomatik gehen gezielt auf die seelische Belastung ein, durch die der Mensch stark belastet wird. Dabei werden auf eine besondere Weise die psychischen und motorischen Vorgänge berücksichtigt, die als funktionale Einheit gelten. Das bedeutet, dass die enge Verknüpfung zwischen körperlich-motorischen und geistig-seelischen Komponenten im Vordergrund steht. Die unterschiedlichen Übungen eignen sich für alle, die sich neu entfalten oder ihre Persönlichkeit wieder erlangen möchten.

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