Psychomotorik bei Kindern

In den letzten Jahren haben sich die Lebensbedingungen der Kinder maßgeblich geändert. Viele Bewegungsräume sind durch Bebauung weggefallen. Wenn Kinder sich nicht gerade für eine Sportart begeistern und regelmäßig zum Training gehen, kommt die Bewegung und damit die Selbsterfahrung deutlich zu kurz. Kinder spielen auch viel seltener draußen. Sie fahren nicht mehr mit dem Fahrrad zur Schule, sondern werden von den Eltern gebracht. Sie erfahren ihre Umwelt nicht durch den direkten Kontakt, sondern nur im Vorbeifahren oder aus dem Fernsehen. Doch für die Entwicklung der Kinder ist es wichtig, dass sie ihre Umwelt hautnah erleben, spüren, wie sich Regen anfühlt, hören, wie die Natur lebt, sehen, welche Farben die Umwelt bereithält und schmecken, wie das Salz des Meeres auf die Zunge schmeckt. Psychomotorik für Kinder bietet reichhaltige Möglichkeiten, die Psyche und die Motorik der Kinder zu fördern.

Zielsetzung der Psychomotorik mit Kindern

Die Psychomotorik für Kinder beruht auf einem ganzheitlichen Konzept zur Förderung der Entwicklung im Kindesalter. Dabei steht das Kind im Mittelpunkt jeglichen Denkens und Handels. Durch die Psychomotorik wird die Ich-Kompetenz gefördert. Die Kleinen lernen den Umgang mit ihrem Körper. Sach-Kompetenz erlangen sie durch den Umgang mit unterschiedlichen Materialien, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. In den unterschiedlichen Übungseinheiten erlangen die Kinder Sozialkompetenz, indem sie vielfältige Erfahrung im Umgang mit den anderen Kindern sammeln. Die Zielsetzung der Psychomotorik für Kinder ist, die Handlungsfähigkeit der Kleinen zu festigen und sie darin zu unterstützen an ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu arbeiten.

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