Archiv der Kategorie: Übungen mit Trainingsgeräten

Luftballons – ein psychomotorisches Material mit hohem Anforderungscharakter

Die Psychomotorik ist eine ganzheitliche Methode zur Förderung und Entwicklung der Persönlichkeit. Dabei wird die enge Verbindung zwischen Bewegung, Wahrnehmung und allen psychischen Vorgängen zur Gestaltung einer Therapie oder einer einzelnen Psychomotorikstunde zugrunde gelegt. Das bedeutet, durch bestimmte Übungen oder psychomotorische Spiele werden gleich mehrere Fähigkeiten aus dem motorischen, geistigen und psychischen Bereich gefördert. Dazu werden viele Materialien und Geräte auf vielfältige Weise eingesetzt. Luftballons werden hauptsächlich in Psychomotorikstunden für Kleinkinder eingesetzt, denn sie sind ein hervorragendes Material, um die Kinder auf den Gebrauch von harten Bällen vorzubereiten. Darüber hinaus gibt es jedoch viele weitere Einsatzmöglichkeiten für Luftballons in der Psychomotorik.

Luftballons in der Kleinkind-Psychomotoriktherapie

Psychomotorische Spiele und Übungen sind eine geeignete Therapieform, um Defizite in der Entwicklung einzelner Fähigkeiten und Fertigkeiten aufzuarbeiten oder die geistige und körperliche Beweglichkeit zu erhalten. Daher eignet sich die psychomotorische Therapie für jede Altersstufe vom Kleinkind bis hin zu den Senioren. In der Kleinkind-Therapie sind Luftballons ein geeignetes und gern verwendetes Material, um motorische, geistige und psychische Fähigkeiten der Kinder optimal zu fördern und anzuregen. Luftballons eignen sich aufgrund ihrer Leichtigkeit besonders gut als Einstiegsmaterial vor der Nutzung schwerer und harter Bälle. Der schwebende Charakter der Ballons hat einen hohen Aufforderungscharakter, sodass vor allem kleine Kinder zum Mitmachen optimal motiviert und angeregt werden. Bunte Farben schulen zudem die visuellen Fähigkeiten und regen zum Erlernen der Farben an. Auch Kinder, die besonders geräuschempfindlich sind oder vor lauten Geräuschen Angst haben, können mit Hilfe von geplant zerplatzenden Luftballons ihre Angst abbauen. Psychomotorikstunden sind im Kleinkindalter nicht nur zur allgemeinen Förderung sinnvoll. Sie eigenen sich vor allem auch für

• hyperaktive Kinder
• unaufmerksame Kinder
• unkonzentrierte Kinder
• ungeschickte Kinder
• aggressive Kinder

Luftballons zur Förderung zahlreicher Fähigkeiten

Kaum ein anderes Material lässt sich in Psychomotorikstunden so abwechslungsreich einsetzen wie Luftballons. Mit einfachen Aufgaben oder Spielen kann eine optimale Wirkung erzielt werden, denn mit Luftballons lässt sich nahezu jede Fähigkeit und Fertigkeit fördern, die im Fokus einer psychomotorischen Therapie stehen kann. So können durch gezielte Übungen mit Luftballons

• Grobmotorik
• Feinmotorik
• Geschicklichkeit
• Gleichgewicht und Balance
• Kraftdosierung

fördern und verbessern. Darüber hinaus wirken sich Luftballon-Spiele positiv aus auf:

• die Konzentration
• die Kooperation und Teamfähigkeit
• das Einhalten von Spielregeln

Sandsäckchen – hilfreiche Kleinmaterialien zum vielseitigen Therapieeinsatz

In psychomotorischen Übungsstunden spielen Kleinmaterialien eine große Rolle. Dabei kann es sich um ganz normale Alltagsmaterialien, aber auch um spezielle psychomotorische Kleinmaterialien handeln. Sandsäckchen sind ein beliebtes Übungsmaterial, denn sie auf unterschiedliche Art eingesetzt werden und dabei verschiedene Therapieziele unterstützen.

Materialerfahrungen, Anregung der Fantasie und Kreativität

Kleinmaterialien sind ein wesentlicher Bestandteil in psychomotorischen Übungen und Spielen. Die psychomotorische Therapie basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Wahrnehmung, Bewegung und alle psychische Vorgänge eng miteinander verbunden sind und erst in ihrer Gesamtheit zu einem guten Körpergefühl und einer ausgeglichen Psyche führen. Psychomotorische Übungen sind daher darauf ausgelegt, motorische, geistige und seelische Fähigkeiten optimal zu fördern und miteinander in Einklang zu bringen. Dabei sind vor allem in psychomotorischen Übungen für Kinder Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien ein wichtiger Therapieaspekt. Sandsäckchen können zur Schulung fast aller Fähigkeiten eingesetzt werden, die in der Psychomotorik eine große Rolle spielen. Verschiedene Farben, Größen sowie verschiedene Materialbeschaffenheiten und Gewichte helfen dabei, die visuellen Fähigkeiten und Tastsinn anzuregen.

Sandsäckchen sind ein einfaches Mittel, um die Fantasie und die Kreativität optimal anzuregen. So können sie in

• Rollenspielen
• Geschicklichkeitsspielen
• Entspannungsübungen

eingesetzt werden. So kann ein Sandsäckchen in entsprechenden Übungen zum Schatz werden oder den Fisch symbolisieren, der gefangen werden muss und so die Fantasie der Teilnehmer anregen. Ebenso können Sandsäckchen auf dem Boden verteilt und anschließend von den Teilnehmern eingesammelt werden, um so die Geschicklichkeit zu fördern. Bei Entspannungsübungen werden die Säckchen hingegen auf den Körper gelegt, um so die Konzentration auf den eigenen Körper zu fördern und die Entspannungsfähigkeit anzuregen.

Bewegungskoordination und räumliche Orientierung

Psychomotorische Übungen und Spiele sind so ausgelegt, dass mit einfachen Geräten und Materialien verschiedene psychomotorische Fähigkeiten gefördert werden können. Das psychomotorische Training ist daher eine ganzheitliche Therapieform, die zur

• Entwicklungsförderung

genutzt werden kann. Zur Förderung der Bewegungskoordination ist das Training von grob- und feinmotorischen Fähigkeiten, aber auch die Schulung des Gleichgewichtssinns und der räumlichen Orientierung notwendig. Sandsäckchen eigenen sicher zur Förderung aller dieser Fähigkeiten. Dazu können die Sandsäckchen in Kombination mit anderen Materialien wie etwa Rollbrettern oder Seilen, oder aber ohne weitere Materialien eingesetzt werden.

Balancierbalken zur besseren Bewegungskoordination

In der Psychomotorik geht es vornehmlich um den engen Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Bewegung und alle daraus resultierenden psychischen Vorgänge. Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich die psychomotorische Therapie entwickelt, mit der eine ganzheitliche Entwicklungsförderung, aber auch das Wiedererlangen oder der Erhalt aller wichtigen psychischen und motorischen Fähigkeiten möglich ist. Psychomotorische Übungen können daher vom Kleinkindalter bis ins hohe Alter angewendet werden und führen nicht nur zur Verbesserung bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern dienen auch der Entspannung und dem Wohlfühlen im eigenen Körper. Je nach Übungsziel stehen zahlreiche Geräte und Materialien zur Verfügung, mit denen die Übungen immer wieder neu gestaltet werden können. Balancierbalken dienen hauptsächlich der Schulung des Gleichgewichts und der Bewegungskoordination, fördern darüber hinaus jedoch auch noch viele weitere psychomotorische Bereiche.

Psychomotorische Übungen mit Balancierbalken für ein besseres Körpergefühl

Balancierbalken sind ein wichtiges Gerät im Bereich der Psychomotorik und können zur Schulung unterschiedlicher Fähigkeiten dienen. In erster Linie werden Balancierbalken jedoch zur Verbesserung des eigenen Körpergefühls eingesetzt. Dabei stehen

• Gleichgewichtskontrolle
• Bewegungskoordination
• Geschicklichkeit
• motorische Fähigkeiten
• Training von physiologischen Bewegungsmustern
• Körpererfahrung in Entspannung und in der Dynamik

im Vordergrund. Balancierbalken eignen sich jedoch nicht ausschließlich dazu, Motorik und das allgemeine Körpergefühl zu fördern, denn durch das Training mit dem Balancierbalken werden auch

• die Raumwahrnehmung
• die räumliche Orientierung
• das Vorstellungsvermögen

gefördert.

Abwechslungsreiches Training mit verschiedenen Balanciergeräten

Ein guter Gleichgewichtssinn ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für ein gutes Körpergefühl, eine sichere Orientierung im Raum und eine gute Koordination. Daher sind Gleichgewichtsübungen ein wesentlicher Bestandteil aller psychomotorischen Übungen, die einer Verbesserung der motorischen Fähigkeiten dienen. Infolgedessen gibt es verschiedene Balanciergeräte, die zum Training des Gleichgewichtssinns eingesetzt werden können. Balancierbalken zur psychomotorischen Therapie gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien. Die klassische Variante besteht aus Holz und kann eckig oder rund geformt sein. Daneben werden spezielle Psychomotorik-Balken aus farbigem Kunststoff angeboten. Werden mehrere Balancierbalken in unterschiedlichen Farben eingesetzt können zusätzlich auch die visuellen Fähigkeiten und insbesondere das Erkennen von Farben mit trainiert werden.

Eine besondere Form der Balancierbalken sind luftgefüllte Kunststoffbalken, deren Oberfläche teilweise noch zusätzlich mit Noppen ausgestattet ist. Mit dieser besonderen Oberflächengestaltung kann der Tastsinn optimal geschult werden.

Sprossenwände – beliebte Geräte in der psychomotorischen Therapie für Kinder

Die Psychomotorik befasst sich mit dem engen Zusammenhang zwischen Bewegung, Wahrnehmung und allen psychischen Vorgängen. Psychomotorische Therapien und Übungsstunden eigenen sich daher in vielerlei Hinsicht, um Auffälligkeiten, Verzögerungen oder Störungen unterschiedlicher motorischer, kognitiver oder psychischer Fähigkeiten entgegenzuwirken und diese optimal zu fördern. Dazu werden zahlreiche Geräte und Hilfsmittel eingesetzt. Sprossenwände gehören zu den Großgeräten im psychomotorischen Training und können auf vielfältige Art eingesetzt werden.

Sprossenwände nicht nur zum Klettern

Sprossenwände sind eigentlich jedem noch aus den Schulsporthallen bekannt. Dort gehören sie zur Grundausstattung, fristen dort jedoch oftmals ein tristes Dasein, denn sie werden im Unterricht eher selten verwendet. Dabei sind Sprossenwände ein vielseitig einsetzbares Sportgerät, das auch im psychomotorischen Training verwendet wird. Psychomotorische Sprossenwände gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Neben fest installierten Sprossenwänden in Therapieeinrichtungen und Turn- oder Gymnastikhallen gibt es auch kleinere portabel Sprossenwände in mit einfachen Mitteln in unterschiedlichen Positionen befestigt werden können. Sprossenwände sind nicht nur ideale Geräte zum Klettern, denn sie können auch zum Einüben anderer Bewegungsabläufe genutzt werden. Zudem können Bänke oder Seile in eine Sprossenwand eingehängt werden und so zahlreiche Übungen durchgeführt werden. Sprossenwände werden häufig in psychomotorischen Übungen für Kinder eingesetzt, denn sie kommen dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder entgegen und regen zum Klettern, Hangeln oder Balancieren an. Sprossenwände eigenen sich gleichermaßen dazu

• Bewegungsauffälligkeiten
• Bewegungsstörungen
• Entwicklungsverzögerungen

zu therapieren. Mit Sprossenwänden können daher verschiedene Therapieziele angestrebt werden und das Training für die Kinder entsprechend interessant und mit einem hohen Spaßfaktor gestaltet werden.

Sprossenwände nicht nur zum Training physiologischer Bewegungsabläufe

Mit Hilfe von Sprossenwänden können zahlreiche physiologische Bewegungsabläufe geschult und gefördert werden. Bei psychomotorischen Übungen liegt jeder der Fokus im Zusammenspiel von Wahrnehmung, Bewegung und deren Wirkung auf alle psychischen Vorgänge. Mit Hilfe von Sprossenwänden können

• physiologische Bewegungsabläufe
• Bewegungskoordination
• Geschicklichkeit
• Gleichgewichtssinn
• Körpererfahrungen der Entspannung
• Körpererfahrungen der Dynamik
• Körpergefühl
• Raumwahrnehmung und räumliche Orientierung
• Vorstellungsvermögen

verbessert und gefördert werden. Daher sind Sprossenwände im Bereich der Psychomotorik vielseitig einsetzbar und werden vor allem in psychomotorischen Therapie- und Übungsstufen für Kinder gerne eingesetzt. In Übungen mit der Sprossenwand werden automatisch auch die feinmotorischen Fähigkeiten, insbesondere die Handmotorik, trainiert. Sprossenwände können daher als Abwechslung bei speziellen Trainingseinheiten zur Förderung der Feinmotorik dienen, denn häufig werden die feinmotorischen Fähigkeiten mit Kleinmaterialien trainiert.

Seile für psychomotorische Spiele und Bewegungsübungen

Seile gehören zu den psychomotorischen Materialien, die in fast jeder Bewegungsstunde mit psychomotorischem Ansatz zum Einsatz kommen, denn Seile haben ein fast unbegrenztes Verwendungspotential. Psychomotorische Übungen und Spiele nutzen die enge Verbindung zwischen Bewegung, Wahrnehmung und den damit verbundenen psychischen Empfindungen.

Seile sind ein unverzichtbares psychomotorisches Material

Die Psychomotorik beschäftigt sich mit der engen Verbindung zwischen Bewegung, Wahrnehmung und allen damit verbundenen psychischen Empfindungen. Daher versteht sich die Psychomotorik als eine ganzheitliche Methode, mit der die Entwicklung und die Förderung der gesamten Persönlichkeit erreicht werden. Übungen und Spiele haben daher immer mehrere Therapieziele. Daher ist die Vielseitigkeit ein wesentliches Merkmal aller psychomotorischen Materialien. Seile erfüllen dieses Kriterium auf ideale Art, denn sie können

• in Rollenspielen
• in freien und kreativen Spielen
• in gezielten Bewegungsübungen

eingesetzt werden. Dabei finden Seile in allen Größen, Stärken und Farben Verwendung. Psychomotorische Übungen mit Seilen können präventiv oder auch zur Rehabilitation eingesetzt werden. Sie eignen sich gleichermaßen

• zur Frühförderung und im Kindergarten
• in der Schule
• in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
• in der Psychiatrie für Erwachsene
• in der Geriatrie

Seile regen Körper und Geist an

Mit Seilen als psychomotorisches Material kann ein vielfältiges und vielseitiges Übungsprogramm zusammengestellt werden, mit dem jede gewünschte Fähigkeit und Fertigkeit gefördert und geschult werden kann. So können Seile geknotet oder in bestimmte Formen gelegt werden. Derartige Seilübungen fördern vor allem die Feinmotorik. Aber auch die visuelle Wahrnehmung wird so angeregt. Unterstützend können dazu Seile in verschiedenen Farben gewählt werden. Gleichgewicht, Grobmotorik und Konzentration werden optimal durch Balancieren stimuliert. Dazu wird das Seil auf den Boden gelegt, sodass die Kinder oder Erwachsenen darüber balancieren können. Ebenfalls sehr bewegungsorientiert sind Spiele, bei denen die Übungsteilnehmer mit Seilen verbunden paarweise Wettrennen veranstalten können oder sich gegenseitig ziehen müssen. Doch Seile können in psychomotorischen Übungen nicht nur in bewegungsorientierten Spielen eingesetzt werden, mit denen vornehmlich die Grob- oder Feinmotorik, die Koordination und die Beweglichkeit trainiert wird. So fördern beispielsweise alle Übungen, bei denen mehrere bunte Seile in bestimmten Legesystemen angeordnet werden oder Kriech- und Kletterübungen mit Seilen das räumliche Sehen und das logische Denken.

Wackelbretter – zum Training des Gleichgewichts und der Körperkoordination

Psychomotorische Übungen machen sich das Zusammenspiel zwischen Bewegung, Wahrnehmung und allen psychischen Vorgängen zunutze, um einfachen Übungen zahlreiche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern. Die Psychomotorik befasst sich mit genau diesen Zusammenhängen und stammt ursprünglich aus der Medizin. Psychomotorische Übungen werden vornehmlich im therapeutischen und pädagogischen Bereich eingesetzt und eignen sich bereits ab dem Kleinkindalter für jeden. Denn neben der Förderung bestimmter Fähigkeiten und dem Abbau von Defiziten steigern psychomotorische Übungen auch das allgemeine Wohlbefinden. Je nach Übungsziel werden unterschiedliche Materialien und Geräte bei den Übungen genutzt. Wichtige und gern genutzte psychomotorische Geräte sind Wackelbretter. Mit Wackelbrettern kann der Gleichgewichtssinn optimal angeregt und trainiert werden.

Das Wackelbrett – ein spezielles Gerät zum Balancieren

Das Balancieren ist eine zentrale Übung, um den Gleichgewichtssinn zu fördern. In speziellen psychomotorischen Übungen zur Förderung des Gleichgewichtssinns werden viele verschiedene Geräte zum Balancieren eingesetzt. So zum Beispiel:

• Seile und Slacklines
• Wippbretter
• Kreisel
• Wackelbretter

Wackelbretter sind runde Bretter mit einer Holzkugel an der unteren Seite. Stellt man sich darauf, bewegt sich das Wackelbrett in alle Richtungen. Es kippt nach vorn, nach hinten oder seitlich, sodass auf spielerische Art der Gleichgewichtssinn sowie alle notwenigen Bewegungsabläufe zum Erhalt des Gleichgewichts auf dem Brett trainiert werden. Während erwachsene Teilnehmer die Übungen meist stehend ausführen, können Kinder die Übungen auf Wackelbrettern auch

• im Liegen
• im Sitzen
• auf den Knien
• auf dem Rücken
• auf dem Bauch

ausführen. Insbesondere für Kinder lassen sich Übungen mit dem Wackelbrett daher überaus abwechslungsreich, spannend und Spaß bringend gestalten.

Den Gleichgewichtssinn optimal fördern

Ein gut ausgeprägter Gleichgewichtssinn ist eine äußerst wichtige Fähigkeit, denn der Gleichgewichtssinn sorgt für eine feste Körperhaltung und dient der Orientierung. Der Gleichgewichtssinn besteht tatsächlich aus drei verschiedenen Sinnen:

• der vestibulären Wahrnehmung
• der visuellen Wahrnehmung
• dem Tastsinn

Mit Hilfe von Wackelbrettern können vestibuläre und visuelle Wahrnehmung sowie der Tastsinn angeregt werden. Dazu verbessert das Training auf Wackelbrettern die Koordination aller Bewegungsabläufe und regt dabei die Kreativität und Fantasie zum Erfinden immer neuer Bewegungsmöglichkeiten auf dem Brett an.

Mit Softbällen die Psychomotorik fördern

Unter dem Begriff Psychomotorik wird der enge Zusammenhang zwischen Bewegung, Wahrnehmung und Erleben verstanden. Psychomotorische Sport- und Bewegungsspiele sind ein fester Bestandteil in der Bewegungstherapie für Kinder und Erwachsene, dienen aber auch außerhalb einer speziellen Therapie der Entspannung und dem allgemeinen Wohlbefinden. Softbälle sind ein gern genutztes Hilfsmittel, mit dem psychomotorische Spiele und Bewegungsabläufe trainiert werden können. Besonders häufig kommen sie in psychomotorischen Übungen für Kinder zum Einsatz.

Softbälle – ein perfektes Trainingsgerät für psychomotorische Übungen

Weichschaumbälle werden allgemein als Softbälle bezeichnet. Es gibt sie in vielen Größen und Farben. Sie eignen sich für Spaß und Spiel und als Trainingsgerät in vielerlei Bereichen. Des Weiteren werden Softbälle gerne in psychomotorischen Übungen und Spielen eingesetzt. In Psychomotorikstunden für Kinder sind Softbälle sogar ein bevorzugtes Material, denn durch ihre weiche Beschaffenheit und ihren bunten Farben bringen sie alle Voraussetzungen mit, um

• Feinmotorik
• Grobmotorik
• Koordination
• Wahrnehmung

anzuregen und zu fördern. Bei Übungen und Spielen mit Softbällen besteht keinerlei Verletzungsgefahr, sodass sich die weichen Softbälle weitaus besser zum psychomotorischen Training eignen als harte Bälle.

Psychomotorische Übungen und Spiele mit Softbällen

Softbällen können in zahlreichen psychomotorischen Übungen eingesetzt werden. So wird durch Softbälle in vielen bunten Farben die visuelle Wahrnehmung angeregt. Große Softbälle können als eine Art von Hindernissen eingesetzt werden. Dabei können die Grobmotorik und die Koordination verbessert werden. Zum Training der Feinmotorik eignen sich besonders kleine Softbälle, die auf verschiedene Arten transportiert oder von einer Hand in die andere gebracht werden müssen. Neben den vier großen Bereichen Feinmotorik, Grobmotorik, Koordination und Wahrnehmung können durch psychomotorische Übungen mit Softbällen weitaus mehr Bereiche gefördert werden:

• Gleichgewichtssinn
• Konzentration
• Ausdauer
• Kreativität und Fantasie

Bei psychomotorischen Übungen mit Softbällen für Kinder kommen zwei weitere wichtige Bereiche hinzu, die durch die spielerische Atmosphäre in psychomotorischen Übungsstunden sehr gut gefördert werden können:

• das Sozialverhalten
• das Regelverständnis

Beim spielerischen Einsatz von Softbällen in Kinder-Übungsgruppen wird durch den Umgang mit anderen Kindern automatisch das Sozialverhalten gefördert. Psychomotorikübungen werden, insbesondere für Kinder, oftmals in Kleingruppen durchgeführt. In der Kleingruppe kann das Regelverständnis verbessert und gefördert werden, denn bei allen Übungen mit dem Softball kommt es darauf an, dass bestimmte Regeln befolgt und eingehalten werden.

Igelbälle fördern die Wahrnehmung und die Motorik

Psychomotorische Erkenntnisse haben sehr schnell einen festen Platz in der Bewegungstherapie und der Förderung von Kindern im Allgemeinen eingenommen. Die Psychomotorik basiert aus der medizinisch-psychologischen Erkenntnis, dass Wahrnehmung, Bewegung und jede Art aller psychischen Vorgänge eng miteinander verknüpft sind. Psychomotorische Übungen und Spiele fördern daher nicht nur die Motorik und die Wahrnehmung, sondern wirken sich auch positiv auf Geist und Seele aus. Somit ist der psychomotorische Therapieansatz ein ganzheitlicher Ansatz, der in der Therapie und Förderung von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen erfolgreich ist. Psychomotorische Übungen sind nicht zuletzt aufgrund ihrer abwechslungsreichen Gestaltung so erfolgreich. Infolgedessen werden viele Geräte und Materialien verwendet. Igelbälle sind traditionell fest in der psychomotorischen Therapie verankert, denn sie bieten vielfältige Übungsmöglichkeiten und vor allem Fördermöglichkeiten.

Igelbälle – vielseitige Fördermöglichkeiten

Bälle bieten generell vielseitige Einsatzmöglichkeiten beim Sport, Spiel und in Therapiestunden zur Förderung bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten. Daher sind Bälle im Allgemeinen und Igelbälle im Speziellen ein typisches Gerät zum Einsatz in psychomotorischen Übungen und Spielen. So lassen sich mit Bällen die Fein- und Grobmotorik, aber auch die Koordination und die Wahrnehmung optimal fördern. Igelbälle zeichnen sich durch ihre genoppte Oberflächengestaltung aus und intensivieren die Wahrnehmungsfähigkeit daher in besonderem Maße, denn sie zeichnen sich durch folgende, für ideale Eigenschaften aus:

• unterschiedliche Materialeigenschaften durch harte und weiche Bälle
• unterschiedliche Oberflächenstruktur durch kleine und große, lange und kurze Noppen
• unterschiedliche Ballgrößen
• unterschiedliches Gewicht
• unterschiedliche Farben

Igelbälle – vielseitige Einsatzmöglichkeiten in psychomotorischen Übungen

Igelbälle können die psychomotorischen Fähigkeiten auf vielfältige Art fördern und verbessern. So kann durch die Verwendung von Igelbällen die Feinmotorik noch besser gefördert werden als durch glatte Bälle. Verschiedene Farben regen die visuelle Wahrnehmung an. Durch Spiele und Übungen mit Igelbällen werden zudem

• die Konzentration
• die Ausdauer
• die Fantasie und Kreativität
• der Gleichgewichtssinn

gefördert.

Psychomotorische Übungen und Spiele finden in aller Regel in der Gruppe statt. Insbesondere bei allen Übungen mit Bällen wird zudem das Sozialverhalten gefördert und verbessert. Dazu spielt auch das Einhalten von bestimmten Regeln eine große Rolle, sodass mit Igelbällen als Material für psychomotorische Übungen und Spiele ganzheitliche Therapieergebnisse erzielt werden können.

Tücher – ein wesentliches psychomotorisches Material und Hilfsmittel

Bewegung, Wahrnehmung und Lernen sind eng miteinander verbunden. Die Psychomotorik beschreibt genau diese Zusammenhänge. Ursprünglich war die Psychomotorik ein Fachbegriff aus der Medizin, der jedoch schon seit geraumer Zeit in der Pädagogik übernommen wurde. Seither wurden psychomotorische Übungen und Spiele nicht nur ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Kindergärten und Schulen, sondern entwickelten sich vor allem zu einem eigenständigen Konzept in der Bewegungstherapie für Kinder, Erwachsene und behinderte Menschen jeden Alters. Daneben können psychomotorischen Übungen auch zur allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens und zur Entspannung eingesetzt werden. Im Vordergrund aller psychomotorischen Übungen und Spiele steht die wechselseitige Verbindung von Bewegung und psychischen Prozessen. Um diese besser wahrzunehmen und zu erlernen werden in der Psychomotorik eine Vielfalt von Materialien und Geräten eingesetzt. Dazu gehören auch Tücher in vielen Variationen.

Tücher – als Erlebnismaterial in der Psychomotorik

Psychomotorische Übungen und Spiele stellen den direkten Zusammenhang zwischen Bewegung, Wahrnehmung und Erleben in den Vordergrund. Ziel aller psychomotorischen Übungen ist es Bewegungsabläufe und Wahrnehmung zu fördern und damit eine positive Wirkung auf alle psychischen Vorgänge zu erlangen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist es wichtig, die Übungen lehrreich und vor allem interessant zu gestalten. Daher werden in psychomotorischen Übungen zahlreiche Geräte und Materialien eingesetzt. Neben einfachen Alltagsmaterialien werden sogenannte psychomotorische Materialien verwendet. Dazu gehören auch Tücher. Diese fördern in verschiedenen

• Größen
• Materialbeschaffenheiten
• Farben

die Wahrnehmung und Körpererfahrungen der Übungsteilnehmer. Durch Auffangen von Tüchern mit unterschiedlichen Körperteilen wird das Bewusstsein für den eigenen Körper sensibilisiert. Ebenso werden so die eigenen Bewegungsabläufe und Bewegungsmöglichkeiten bewusst wahrgenommen.

Tücher – ein psychomotorisches Material mit großem Lerneffekt

Psychomotorik spielt vor allem in der Bewegungstherapie für Kinder und Behinderte eine große Rolle. Dabei geht es nicht nur darum, die Bewegungsfähigkeit und die motorischen Fähigkeiten zu fördern. Auch das Erleben, Erkennen und das Zurechtkommen im Alltag kann durch psychomotorische Übungen verbessert werden. Tücher eigenen sich hervorragen dazu auf spielerische Art wesentliche Grundfähigkeiten zu erlernen. So lernen die Kinder beim Umgang mit bunten Tüchern, automatisch Farben zu erkennen und zu unterscheiden. Ebenso können durch die Nutzung von Tüchern in verschiedenen Größen und Materialien die visuellen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten angeregt und gestärkt werden.

Rollbretter sorgen für viel Spaß in der psychomotorischen Bewegungstherapie

Die Psychomotorik befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Bewegung und psychischen Prozessen. Daher sind psychomotorische Sport- und Bewegungsspiele ein wichtiger Bestandteil der Bewegungstherapie für Kinder und Erwachsene. Aber auch zur Entspannung und zur Steigerung des Wohlbefindens können psychomotorische Übungen hervorragend eingesetzt werden. Psychomotorische Spiele und Übungen werden mit zahlreichen Hilfsmitteln durchgeführt. Rollbretter sind dabei ein wichtiger Bestandteil.

Selbst für Bewegungsmuffel ein perfektes Sport- und Spielgerät

In psychomotorischen Übungen und Spielen werden Rollbretter sehr gerne eingesetzt. Vor allem in Bewegungsübungen für Kinder, aber durchaus auch für Erwachsene, bieten Rollbretter vielfältige Einsatzmöglichkeiten und hervorragende Trainingsergebnisse. Rollbretter können in verschiedenen Körperpositionen genutzt werden:

• sitzend
• liegend
• kniend
• stehend

Gerade in der Bewegungstherapie für Kinder werden Rollbretter daher sehr häufig eingesetzt, denn selbst bewegungsfaule Kinder werden durch die Vielseitigkeit der Geräte immer wieder zu neuen Bewegungen und Spielen angeregt. Insbesondere in der Kindertherapie können Rollbretter perfekt dazu eingesetzt werden, auch bewegungsfaule Kinder zu mehr körperlicher Aktivität anzuregen. Daher werden Rollbretter bereits im Vorschulalter in psychomotorischen Spielen und Übungen eingesetzt. Ein weiterer Ansporn zu mehr Bewegung kann erzielt werden, indem die Spiele und Übungen eine Art Wettkampfcharakter erhalten. So können die Kinder in vielen Kindergärten oder Bewegungstherapien für Vorschulkinder ein „Rollbrett-Führerschein“ erwerben und werden so zu mehr Bewegung und vor allem zum bewussten Wahrnehmen und Erleben ihrer Bewegungen angeregt.

Rollbretter eigenen sich nicht ausschließlich für die Bewegungstherapie von Kindern. In der Psychomotorik liegt der Fokus darauf, die persönliche Entwicklung in jeder Hinsicht zu fördern. Da dies ein lebenslanger Prozess ist, können auch in der Erwachsenentherapie durch Übungen mit dem Rollbrett beste Ergebnisse erzielt werden.

Rollbretter ermöglichen Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen

Alle psychomotorischen Spiele und Übungen zielen darauf ab, einen engen Zusammenhang zwischen Bewegung, Wahrnehmung und Erleben herzustellen und so die persönliche Entwicklung optimal zu fördern. Beim Rollen, Fahren oder Rutschen mit dem Rollbrett können viele Bewegungserfahrungen, aber auch Wahrnehmungserfahrungen gesammelt werden. Beginnend von der Eigenschaft des Materials, bis hin zur Reaktion des Rollbretts auf bestimmte Körperbewegungen erleben die Kinder (oder Erwachsenen) den aktiven Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung und selbstbestimmten Handlungen und Bewegungen. Durch psychomotorische Übungen und Spiele mit dem Rollbrett werden:

• die Motorik
• der Gleichgewichtssinn
• die Bewegungskoordination

gefördert. Dabei ist das Rollbrett ein Sport- und Spielgerät mit einem hohen Spaßfaktor, denn es regt immer wieder zu neuen Ideen und Bewegungsabläufen an.